NBB

Non-Blow-Back. Wird eher im Zusammenhang mit Gas ASGs verwendet, da elektrische ASG s in den seltensten Fällen über ein Blow-Back Funktion verfügen, Gas ASGs aber schon.

Am häufigsten anzutreffen bei älteren Gas ASGs oder CO2 betriebenen ASGs.

Hierbei handelt es sich um eine Antriebsart, bei der nicht etwa ein Verschluss oder Schlitten durch Gasdruck repetiert, sondern nur durch das Betätigen des Abzugs die BB geladen wird.

Nozzle

Das Nozzle befindet sich in der Gearbox vor dem Cylinderhead und wird über das Tappet Plate bewegt. Das Nozzle ist dafür zuständig, dass die BB vor das Hop-Up-Gummi geschoben wird. Des Weiteren strömt die komprimierte Luft aus dem Cylinder durch die vordere Öffnung im Nozzle.

Nozzle gibt es in verschiedenen Längen, je nach Gearbox sind die einen länger, die anderen kürzer (Begründet durch den Abstand von der Gearbox zum Hop-Up).

NPAS

Modul zum Regeln des Gasausstroms bei einer GBB. Über ein Ventil wird eingestellt, wie viel Gas durch das Loading Nozzle strömt.

Wenn dieser Fluss beschränkt wird, wird mehr Gas von der BB weggeleitet. Wird das Ventil aufgedreht, strömt mehr Gas in Richtung BB, der Druck und damit die Joule -Zahl / FPS steigen.

Der Einbau solcher Teile muss durch Fachpersonal vorgenommen werden und führt andernfalls zum Verlust der Garantie des Gerätes.

NSG

NVG (Night Vision Goggles) / NSG (Nacht-Sicht-Gerät)

Ein NSG (NachtSichtGerät / Night Vision Gear) oder Restlichtverstärker dient zur Verbesserung der Sichtverhältnisse bei Nacht. NSGs werden in Klassen, sogenannten Generationen eingeteilt:

Gen.0 (Beispielbild 1) ist kein tatsächlicher Restlichtverstärker. NSGs dieser Generation sin lediglich fähig Licht in einem weiten infraroten Spektrum (750-950nm) sichtbar zu machen. Sie benötigen starke Infrarotstrahler um betrieben zu werden, was ein Entdecken des Nutzers durch andere NSGs sehr warscheinlich macht.

 

Gen.1 (Beispielbild 2) haben eine Nutzungsdauer von 1000-2000 Betriebsstunden und einen Lichtverstärkungsfaktor von 1000-8000-fach. Durch eine sehr hohe Spannung (bis zu 20.000V) mit der die Bildverstärkerröhren betrieben werden können die aus einer Photokathode herausgelösten Photonen beschleunigt werden und erzeugen beim Auftreffen auf einen Photoschirm das typisch grüne leuchten. Gen.1 Geräte sind leicht an der typischen Randunschärfe, dem sog. Fischaugeneffekt zu erkennen. Sie arbeiten in einem Wellenlängenbereich von 750-800nm und werden gelegentlich durch Infrarotstrahler ergänzt. Im Gen.1 Bereich gibt es enorme Qualitätsunterschiede von Verstärkerröhren die eine unwesentliche Verstärkung aufweisen (Newton NV 2×24) bis zu Röhren die in den Gen.2 Bereich reichen (Dipol D125). Um die Randverzerrung zu umgehen werden oft 2-4 oder gar 8-fache Vergrößerungsoptiken verwendet, was aber nur eine Kaschierung einer schlechten Röhre ist.

 

Gen.2 (Beispielbild 3) haben eine Nutzungsdauer von 2500-5000 Betriebsstunden und einen Lichtverstärkungsfaktor von 10.000-35.000 fach. Dies wird durch die Mikrokanaltechnik erreicht die durch Vervielfältigung der Photonen den Durchbruch in der NSG-Technik brachte. Moderne Geräte sind mit viel elektronischer Steuerung ausgestattet die z.B. die Helligkeit regelt oder vor Überstrahlung schützt (Durchbrennen der Röhren bei Gen.1). Außerdem haben diese NSGs keine Randunschärfe mehr. Auch hier gibt es verschiedene Qualitäten die aber deutlich gekennzeichnet sind (Gen.2 Gen.2+ Gen.2 Super-Gen). Ihr Arbeitsbereich liegt bei 780-850nm. Sie sind meist sehr Kostspielig und selten im AS-Bereich anzutreffen.

 

Gen.3 (Beispielbild 4) haben eine Nutzungsdauer von ca. 10.000 Betriebsstunden und einen Lichtverstärkungsfaktor von bis zu 50.000-fach. Durch die Erhöhung der Mikrokanalanzahl wird hier eine deutliche Verbesserung erreicht. Gegenüber der Gen.0 Technologie sogar mit einem dreistelligen Faktor. Diese Generation zeigt ihren Vorteil vor allem in Low-Light-Situations wie bewaldetem Gebieten wo sie gänzlich ohne IR-Scheinwerfer auskommt. Ihr Arbeitsbereich liegt bei 780-950nm Wellenlänge wodurch eventuelle IR-Strahler nicht mehr mit bloßem Auge (780nm erzeugt ein schwaches rotes Glimmen) gesehen werden können. Die Auflösung und das Kontrastverhältnis, auf das es durch die lediglich einfarbige Darstellung ankommt, sowie eine bessere Rauschunterdrückung machen das Nutzen eines Gen.3 Gerätes zu einem wahren Vergnügen. Oftmals werden diese Geräte an den Okularen mit roten Filtern versehen um bei längerem Tragen Kopfschmerzen durch das grelle, grüne Licht erzeugt werden, zu vermeiden.

 

Gen.4 sind derzeit dem Militär vorbehalten und sollen durch neue Regelungen auch am Tage verwendet werden können.